- Es ist wichtig, dass die Hündin sicher und nicht gestresst ist, wenn die Welpenzeit naht. Es kann jedoch eine Herausforderung sein, wenn es um eine neue Hündin geht.

Es ist wichtig, dass sich die Hündin während der Stillzeit sicher fühlt

Beim Milchgeben ist es wichtig, dass sich die Hündin sicher fühlt. Die Tatsache, dass die Hündin einen hohen Stresshormonspiegel um die Geburt herum hat, kann in der Tat unerwünschte Folgen haben. Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Produktion von Stresshormonen durch die Hündin in der pränatalen Phase dazu führt, dass die Welpen wiederum mit einem höheren Cortisolspiegel und einer höheren Stressbereitschaft geboren werden. Dies kann zu Stress empfindlichen Tieren führen.

Eine ängstliche Hündin neigt auch dazu, weniger Zeit in der Welpenbox zu verbringen. Und die Zeit, die die Hündin in der Welpenbox verbringt, hat nachweislich einen direkten Einfluss auf die Fähigkeit des Welpen, mit Emotionen umzugehen und die Möglichkeit ein ausgeglichenes Gefühlsleben als Erwachsener zu haben.

Gestresste Hündinnen können den Welpen viel später Probleme bereiten

Die Probleme, die durch eine gestresste Hündin entstehen können, zeigen sich selten in der Welpenbox sondern erst viel später. Es wird oft erst sichtbar, wenn der Welpe ein junger Hund wird und größeren Problemen ausgesetzt ist.

- Es ist vielleicht nicht ganz offensichtlich, die Parallele zu dem jungen Hund zu ziehen, der stark an der Leine zieht, seine Besitzer anknurrt oder ein Stressproblem hat, weil seine Mutter als Welpe gestresst oder unsicher war. Aber sie haben wahrscheinlich eine wichtige und entscheidende Rolle dabei. Das müssen wir als Züchter ernster nehmen, sagt Sandra Tellström.


Wie schafft man gute Bedingungen?

Eine gute Möglichkeit, unnötigen Stress bei der Hündin zu vermeiden, besteht darin, sich auf die Beziehung zwischen der Hündin und dem Züchter zu konzentrieren.
- Die Hündin sollte rechtzeitig zum Züchter kommen. Meine Empfehlung ist normalerweise mindestens 5-6 Wochen bevor die Welpen kommen, sagt Sandra Tellström.

Ab der fünften Trächtigkeitswoche sind die Welpen vom Stress der Hündin betroffen und es ist von Vorteil, dass sich die Hündin bereits etabliert und bei dir als Züchter angekommen ist.

Tipps und Ratschläge beim Einzug der trächtigen Hündin


Massage

Durch respektvolle Berührung können Sie bei der trächtigen Hündin Endorphine und Oxytocin freisetzen. Dies sorgt dafür dass die Hündin glücklich und entspannt ist.

Bring genügend Decken aus dem Haus der Hündin mit

Fülle die Welpenbox und in Ihr Zuhause mit Decken und Teppichen, die mit dem vertrauten Duft getränkt sind.

Pheromone

Es gibt verschiedene Duftspender die Pheromone freisetzen. Diese Pheromone können der Hündin dabei helfen sich sicher und entspannter zu fühlen.


Kurze, tägliche und langsame Spaziergänge

Bewegung ist für die Hündin auch in den letzten Tagen der Trächtigkeit wichtig. Es hält ihr System am Laufen und fördert gesunde Wehen. Ein kurzer Spaziergang im Wald hilft auch die Beziehung zur Hündin zu stärken und ihr Vertrauen zu gewinnen.